Mit Schweigeminute und Kerzen der Opfer gedacht
Es ist wichtig, dass in den Herzen der Menschen ein Licht aufgeht
Dr. Peter Gerlinghoff (2.v.l.), Initiative Erinnern und Gedenken, hat zu einer Gedenkveranstaltung am Samstag, 27. Januar, an der Gedenktafel am Sangerhäuser Rathaus, aufgerufen.
Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen zum Gedenken an den Holocaust und dem 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau eingeführt.
Dr. Peter Gerlinghoff mahnte in seiner Eröffnungsrede die Verantwortung für die Bewahrung der Erinnerung an die Verbrechen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft an. Sein Apell ging vor allem an die jungen Menschen in unserer Gesellschaft, egal, welcher Religion sie angehören, denn sie werden die Zukunftsgestaltung für das 21. Jahrhundert übernehmen und die Verantwortung für die Bewahrung und Erinnerungen an die Verbrechen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft tragen. "Es ist wichtig, dass in den Herzen der Menschen ein Licht aufgeht", so Dr. Gerlinghoff.
"Wir gedenken der Opfer in Trauer und mit dem Versprechen, alles uns Mögliche zu tun, damit nie wieder in Deutschland und über Deutschlands Grenzen hinaus ein solch inhumanes System Menschenrecht und Menschenwürde mit Füßen treten darf." Und auch der OB hat darauf hingewiesen, dass vor allem Sorge getragen werden muss, dass die schlimme Zeit von 1938 bis 1945 nicht in Vergessenheit gerät. "Die Auseinandersetzung mit der Geschichte muss in Schulen und in der Gesellschaft lebendig bleiben."
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